Hochbegabung wird meist von Hochsensibilität begleitet, mangelt es am notwendigen Arbeits- und Lernverhalten, dann wird die Schule selten einen Gymnasiumbesuch empfehlen. Grundschullehrer
empfehlen schneller einen Gymnasialbesuch. Das Gymnasium achtet darauf, von welcher Schule die Empfehlung kommt, es freut sich auch über Realschulbesucher aus höheren Klassen.
Hochsensible kommen schwer mit Lärm und großen Gruppen zurecht. Sie werden dadurch unruhig und ihre Aufmerksamkeit schläft ein. Durch systematischen Konzentrationsaufbau, Bewegung und Entspannung
entdecken sie künstlerische, malerische, musikalische, schriftliche und tanzende Aktivitäten. Durch das häufig verordnete Medikament Ritalin zeigen sich meist auch starke Veränderungen in der
Persönlichkeit. Manche sie wegen Einschlafproblemen eigenständig ab. Dieses BTM pflichtige Medikament sollte nur in ärztlicher Absprache stufenweise abgesetzt werden.
Hochsensible Heranwachsene reagieren entweder mit Motivationsverlust und einschränkendem Selbstbewusstsein und andere mit >> das kann ich sowieso nicht ändern <<. Je nach schwächerer
oder stärkerer Ausprägung lassen sich neue Potentiale entwickeln und begleiten.
In Testsituationen neigen Hochsensible leicht zu Blackout's und Prüfungsängsten, wobei die Werte, gemessen auch an unterschiedlichen Tagen zwischen minderbegabt, im Normbereich liegend bis
hochbegabt variieren können.
