Hochsensible Kinder erleben unsere Welt differenzierter und intensiver als andere Kinder. Sie verarbeiten mehr Informationen und Reize. Das hochsensible Kind braucht mehr Zeit für sich und jederzeit eine Rückzugsmöglichkeit.
Die Epigenetik geht davon aus, das diese Begabung genetisch bedingt als sensible Persönlichkeitsprägung, weitervererbt wird. Wie wir unsere Beziehungen leben und welchen Lebenstil wir pflegen, manifestiert sich in unseren Genen und wird so zu einem Teil unseres Erbgutes, welches spätere Generationen beeinflusst. Joachim Bauer, Molekularbiologe, Neurobiologe, Psychiater an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.